Wenn einer schon während seiner Ausbildung weiss, mit welcher Geschäftsidee er sich selbständig machen wird, dann kann es ja nur gut kommen. So geschehen bei Stephan Stemminger – seines Zeichens Koch und Unternehmer. Koch, weil er nicht nur gern, sondern wahnsinnig gut kocht. Und Unternehmer, weil er einen Schritt weiterging und eine seiner Lieblingsingredienzien gleich selbst in die Schweiz importierte: Vanilleschoten.

Stephan Stemminger kocht schon sein ganzes Leben. Bereits in seiner Koch-Ausbildung entstand die Idee der Selbständigkeit. So gründete er im März 2008 die Firma Mystarkoch und kocht seither für private Gäste auf allerhöchstem Niveau. Das machte er so gut, dass er in der Schweizer Kochnationalmannschaft landete und seine kulinarischen Höhenflüge fortan auch bei seinen Auftraggebern daheim absolvierte. Das Ergebnis: Erfolg um Erfolg. Und schliesslich den dritten Platz für die Schweiz auf der Weltrangliste – errungen von Stephan und seinem Team.

13 Jahre später, konkret im Sommer 2021, nach zwei Jahren intensivster Vorbereitungszeit, gründete Stephan seine zweite Firma – The Vanilla GmbH Manufaktur, die allererste Vanille Manufaktur der Schweiz.

Stephan Stemminger importiert Vanilleschoten aus Indonesien und Madagaskar - er kauft sie direkt den Bauern ab und unterstützt so deren Familien. In der Schweiz wiederum vertreibt er die Vanilleschoten an Restaurants, Patisserien, Bäckereien und via Online-Shop auch an Privatpersonen.

Daheim in seiner Manufaktur verarbeitet Stephan einen Teil der Schoten zu hervorragenden Produkten wie Vanillesalz, Vanillewürze, Vanillepulver, Vanillepaste, Vanillezucker und vielem mehr. Alles wird von Hand, nach eigenen Rezepten verarbeitet. Und auch das macht Stephan nicht durchschnittlich: Seine Vanilleschoten haben den höchsten je gemessenen Vanillegehalt der Schweiz mit einem Wert von 2.63% (der Durchschnitt liegt bei 1.45).

Kurz vor dem Start lagen bereits viele Kundenbestellungen vor. Was noch fehlte: der nötige Cash für den Firmenaufbau und das Einrichten der Produktionsstätte – beides ziemlich kapitalintensiv, schliesslich mussten die Vanilleschoten vorfinanziert werden, Verpackungsmaterial fehlte ebenso, so auch Geschenksets für den Online-Shop.

Jemand empfahl Stephan GO! Mikrokredite. Und so nahm die Erfolgsstory seinen weiteren Lauf: sein Geschäftsmodell wurde auf Stärken und Schwächen geprüft, die Auszahlung erfolgte rasch und unkompliziert und die Vanilleschoten landeten dort, wo sie sollten: bei den Feinschmeckern.